Wie aus einem Besuch bei „Fabelhaft Niederösterreich“ ein Kurzurlaub wie aus dem Bilderbuch wird
Bad Schönau, die Bucklige Welt und „Fabelhaft Niederösterreich“ sind Co-Autoren einer Erfolgsgeschichte: Heuer feiert das internationale Storytelling-Festival bereits zum 38. Mal die Kunst des Geschichtenerzählens und die Freude am Zuhören. Für Intendantin Tessa Erker-Tegetthof ist Bad Schönau „eine perfekte Verschmelzung von Natur, Kultur und Kulinarik, Gesundheit“. Wie Sie rund um Ihren Festival-Besuch einen Kurzurlaub gestalten, der diese vier Themen genussvoll verbindet: Hier eine kleine feine Auswahl von Tipps.
- Tag 1: Kunst im Keller verkosten
- Tag 2: Die sonnigste Wanderung der Buckligen Welt genießen – mit Ziegenpanorama!
- Tag 3: Körper, Geist und Seele verwöhnen (lassen)
- Übernachtungstipps
Tag 1: Kunst im Keller verkosten
In der Buckligen Welt werden Geschichten nicht nur erzählt, sie reifen auch. Zum Beispiel lagern im Kellergewölbe des Bergbauernhofs von Familie Kölbel in Kraxenberg bei Krumbach ganz besondere Spezialitäten, die Schluck für Schluck Geschichten von unberührter Natur erzählen, von Einfallsreichtum und Liebe zu Qualität.
Edelbrandsommelier Werner Kölbel zeichnet für diese Spezialitäten verantwortlich: für den fantastischen Apfelbrand Kraxados, für einen exzellenten Gin – und sogar für die einzigen Whiskys der Buckligen Welt. Das Geheimnis der feinen Fruchtnoten der Kölbelschen Whiskys sei hier verraten: Sie stammen von den Eichenfässern, in denen die Whiskys reifen. Diese waren nämlich davor mit Kraxados belegt und geben nun die genau richtige Dosis ihrer verführerischen Fruchtigkeit an den Whisky weiter. Mehr über die Arbeit und Philosophie von Werner Kölbel lässt man sich am besten von ihm selbst erzählen, in einer etwa eineinhalbstündigen Führung, natürlich inklusive Verkostung. Buchungen sind telefonisch (0664/8709013) oder auch per E-Mail möglich.
Wer lieber einzigartigen Bier-Genuss bevorzugt, besucht alternativ das Schwarzbräu, einen weiteren kostbaren und verkostbaren Schaubetrieb. In der charmanten Privatbrauerei in Krumbach zelebriert Gerald Schwarz eine unglaubliche Bier-Vielfalt, von Klassikern wie dem „Hellen“ bis zu „Strong Ales“ im belgischen Stil. Und er arbeitet nach seinen eigenen Idealen: konsequent regionale Zutaten, konsequent höchste Qualität. Schwarzbräu-Biere werden weder filtriert noch pasteurisiert. Die ganze Geschichte der Schwarz-Biere erfährt man im Rahmen einer rund 70-minütigen Führung (Buchung gerne per E-Mail oder telefonisch unter 0660/8712288), illustriert wird die Führung durch eine Verkostung.
Tag 2: Die sonnigste Wanderung der Buckligen Welt genießen – mit Ziegenpanorama!
Wieso die Bucklige Welt als „Land der 1.000 Hügel“ bezeichnet wird, lässt sich besonders gut auf einem der unzähligen Wanderwege erkunden, zum Beispiel „Rund um’s lichte Egg“ in Lichtenegg auf 770 Metern Seehöhe. Der Ortsname leitet sich von „lichtes Eck“ ab, der Bezeichnung für einen der Sonne ausgesetzten Geländevorsprung, und das zeigt sich besonders eindrucksvoll im Herbst, wenn die Täler schon im Schatten liegen und Lichtenegg noch im weichen goldenen Sonnenlicht strahlt.
„Rund um’s lichte Egg“ ist eine knapp 15,5 km lange Rundwanderung, Start und Ziel ist eine ihrer Attraktionen: die Wehrkirche Lichtenegg, ein Ort der Zuflucht und der Verteidigung in den kriegerischen Jahren des 15. und 16. Jahrhunderts. Führungen können telefonisch (02643/2221) beim Pfarramt gebucht werden.
Mit der Wallfahrtskirche Maria Schnee liegt noch eine zweite sehenswerte Kirche direkt am Wanderweg, eine beliebte Pilgerstätte und ein ebenso beliebter Aussichtspunkt mit herrlichem Panorama bis Schneeberg und Rax.
Ein Besuch in Lichtenegg wäre übrigens unvollständig ohne einen Abstecher zu Mandl’s Ziegenhof und seinem Ziegenpanorama – begehbaren Stationen, wo man interaktiv Wissenswertes über die Herstellung von Ziegenkäse erfährt. Rund 300 Ziegen führen auf Mandl’s Ziegenhof ein beneidenswert idyllisches Leben. Ihre Milch wird mit viel Sorgfalt zu großartigem Bio-Käse und -Joghurt verarbeitet, alle Produkte sind vor Ort im Hofladen erhältlich.
Und was im Spätherbst auch nicht fehlen darf an einem Tag mit viel Bewegung an frischer Luft: regionale Spezialitäten in authentischer Atmosphäre zu genießen, bei einem der vielen Heurigen der Region.
Tag 3: Körper, Geist und Seele verwöhnen (lassen)
Die entspannteste und wohltuendste Art, seinen Kurzurlaub in Bad Schönau ausklingen zu lassen? Ein Besuch im VitalZeit Hotel Weber. Seine zahlreichen Wellness- und Gesundheitsprogramme erfreuen sich vor allem im Herbst großer Beliebtheit und können selbstverständlich mit oder ohne Nächtigung gebucht werden.
Vom VitalZeit Hotel Weber führt außerdem ein Verbindungsweg zum Wellnessbereich des Hotels „Zum Landsknecht“, einem der drei großen Gesundheitshotels in Bad Schönau, das als Kurort vor allem für sein natürliches Kohlensäuregas bekannt ist: ein Heilmittel, das für therapeutische Zwecke in Trockengasbädern verwendet wird. Seine Wirkung ist wissenschaftlich nachweislich bewiesen. Es verbessert die Durchblutung und Wundheilung, senkt den Blutdruck und wirkt positiv auf Herz, Gehirn, Nieren und den Magen-Darm-Trakt. Über die Geschichte rund um die Entstehung und Wirkung des Kohlensäuregases kann in der modernen Ausstellung des Sconariums mehr erfahren werden.
Übernachtungstipps:
Das Triad in Ödhöfen bei Krumbach: Egal ob das gemütliche Familienzimmer „Stöckl“, eines der einladenden „Bett in da Wies’n“-Zimmer im Triad-Garten oder die „Gästehaus“-Zimmer mit wunderbarem Blick auf Bad Schönau: Alle verfügen über eine eigene Terrasse und liegen nur wenige Schritte vom zurecht vielfach ausgezeichneten Restaurant von Veronika und Uwe Machreich entfernt.
Das familienbetriebene Hotel Post Hönigwirt in Kirchschlag in der Buckligen Welt wurde seit 1884 von fünf Generationen geprägt. Das Ergebnis: eine einzigartige Kombination aus traditioneller Atmosphäre und modernem Komfort, aus gelebter Gastlichkeit und hervorragender Küche.
Im VitalZeit Hotel Weber stehen Wohlbefinden und Genuss an oberster Stelle. Dafür sorgen neben seiner ausgezeichneten Low-Carb-Küche und großzügigen Genießer-Suiten unter anderen Saunalandschaft, Salzgrotte und Hydrojet, ein Feng-Shui-Garten mit Energieplätzen sowie Spezial-Kuren für Gelenke und Durchblutung.
Bonus: Dieses Hotel ist nur wenige Schritte von Sconarium und Kurpark, den beiden „Fabelhaft Niederösterreich“-Schauplätzen in Bad Schönau, entfernt.